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Kronen Zeitung

vor 6 Stunden
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SALZBURG-DUO

Vom Abstellgleis zurück in die Spur

Sebastian Steinbichler

Wie berichtet muss Salzburg beim Europa-League-Gastspiel in Lyon auf Kapitän Mads Bidstrup verzichten. Durch seinen Ausfall könnte der schon ausgemusterte Rekordtransfer der Bullen zum Zug kommen. Auch ein anderer ist vom Abstellgleis wieder zurück in der Spur.


Juli 2022. Ein hochtalentierter, in Österreich aber noch unbekannter Franzose wechselt von Saint Etienne zu Salzburg. Kostenpunkt: 13 Millionen Euro. Bis heute ist Lucas Gourna-Douath nicht nur der Rekordtransfer der Bullen, sondern auch von der österreichischen Bundesliga. Sein Können ließ der Mittelfeldspieler an der Salzach aber noch nicht so oft aufblitzen. Auch deshalb wollte ihn der Klub im Sommer, nachdem der 22-Jährige bereits im Frühjahr zur AS Roma nach Italien verliehen war, unbedingt loswerden. Auch Gourna-Douath selbst hatte das Kapitel Salzburg schon abgeschlossen. Zu einem Transfer kam es aber nicht, ein passender Abnehmer wurde nicht gefunden. Daher ist der „Sechser“ nach wie vor hier.

Bild: GEPA

Und hat sich mit der Situation mittlerweile angefreundet. Nachdem er zu Beginn der Saison viel Trainingsrückstand hatte, ist er mittlerweile wieder richtig fit. Bei der Euro-League-Niederlage gegen Porto kam er zu seinen ersten Minuten, wurde kurz vor Schluss eingewechselt. 30 Sekunden später erzielten die Portugiesen das 1:0 – eine bittere Rückkehr. Aber sein Einsatz war keine Eintagsfliege. Auch aufgrund der Sperre von Soumaila Diabate spielte Gourna-Douath am Wochenende beim 2:1 in Tirol 45 Minuten und machte dabei eine solide Figur. Durch den Bidstrup-Ausfall könnte der Franzose auch am Donnerstag (21, live auf Sky) gegen Lyon – eine andere Option wäre Mamady Diambou – zum Zug kommen. Der 22-Jährige würde wohl auch eine Portion Extra-Motivation mitbringen, denn „OL“ ist der Erzrivale von seinem Jugendklub Saint Etienne. 

Bild: Birbaumer Christof

Terzic verdrängte Krätzig
Einen Stammplatz hat mit Aleksa Terzic ein weiterer erst aussortierter Bulle aktuell inne. Der Linksverteidiger wurde nicht für die Klub-WM nominiert, bekam dazu mit Frans Krätzig einen Neuzugang auf seiner Position vor die Nase gesetzt. „Es gab in der Transferperiode viele Gerüchte und Überlegungen“, sagte Coach Thomas Letsch kürzlich. „Aber er ist bei uns. Und jeder Spieler, der bei uns ist, spielt eine Rolle.“

Am Donnerstag winkt das dritte Spiel in Serie von Beginn an für den Serben. Dass er den Plan hatte, den Klub zu verlassen, wollte Terzic zuletzt nicht bestätigen. „Das habe ich nie gesagt.“ Er habe auf die Chance gewartet. Diese gelte es auch zu nutzen. Terzic stellte deutlich klar: „Ich bin ein Teil des Teams. Da man muss immer alles geben, egal ob man spielt oder nicht.“


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